Trolle im Idyll - Die Mumins

Die Mumins und der Traum vom Fliegen

Die Fernsehserie Mumins (im finnischen Original: Moomins) von 1990 basiert auf den ab 1945 erschienenen Mumins-Büchern und Comics der finnischen Autorin Tove Jansson und ihres Bruders Lars Jansson. Die Erfinderin Tove Jansson stammt aus einer Künstler-/Grafiker-Familie und hatte selbst Malerei studiert. 1945 erschien das erste Mumin-Buch von Tove Jansson. 1954 kam der erste Comic-Strip in The Evening News. Dieser Strip wurde insgesamt in etwa 120 Zeitungen und in 40 Ländern gezeigt – somit handelt es sich um die bis heute erfolgreichste Comicserie Finnlands.

Eine Besonderheit der Mumins ist die comic-artige Bildsprache, die als moderner Vorläufer für viele nachfolgende Comic-Reihen gilt. Die Grafik erinnert teilweise an Barbapapa, welche aber erst 1974 auf den Markt kam.
Besonders beliebt war die Serie in Japan, Bosnien und Herzegowina sowie den nordischen Ländern, inklusive Janssons Heimatland Finnland, wo sie seit der Erstausstrahlung fast jedes Jahr wieder gezeigt wurde. Die Serie war ein Auslöser für den „Mumin Boom“ der 1990er Jahre. Flugzeuge der finnischen Airline Finnair sind bis heute mit Mumins bedruckt. Der Traum vom Fliegen ist nicht zuletzt ein wiederholtes Motiv - sogar Klein Mü möchte sich an einen Drachen hängen, um in den Himmel aufzusteigen.

Hur gick det sen? – Was passierte dann?

Es werden zahlreiche komische und teilweise düstere Abenteuer der Muminfamilie und ihrer engen Freunde beschrieben - meist im Mumintal und manchmal außerhalb. Mumin, Klein Mü, Muminpapa und Muminmama wachen im Muminhaus auf und der Schnupferich gesellt sich nach seiner Reise aus dem Süden dazu. Sie finden ein Boot und reisen zu einer einsam liegenden Insel. Nach gewissen Problemen mit den Einwohnern wendet sich alles zum Guten und es wird zum Abschluss gefeiert. Insgesamt wird ein Zeitabschnitt von drei Jahren dargestellt. Normalerweise halten die Mumins Winterschlaf, aber der Zuschauer nimmt an zwei aktionsgefüllten Winterperioden teil. Vor dem zweiten Winter betreten Alicia und ihre Großmutter, eine Hexe, das Geschehen. Der anfängliche Konflikt zwischen der böswilligen Art der Hexe und der allzeit guten Art der Mumins wird mit der Zeit beigelegt. Am Ende begibt sich Snork, der erfinderische Bruder des Snorkfräuleins, auf eine Reise mit seinem selbstgebauten fliegenden Schiff. Als der Winter einzieht, fallen die Mumins schließlich in den Winterschlaf und der Schnupferich reist zurück in den Süden.

Unterschiede zur Buchvorlage

Die ersten beiden Anime-Adaptionen trafen bei Jansson auf wenig Begeisterung, da sie von ihren ursprünglichen Ideen zu weit entfernt waren. Die dritte Serie kommentierte sie laut Produzent Dennis Livson mit „De lever ju!“ (Sie leben ja!). Tove und Lars Jansson trugen vorab Änderungen zum Script bei, weshalb die Serie näher am Original liegt.
Bemerkenswerte Unterschiede sind, dass Klein Mü bereits von Beginn der Serie an mitspielt, Snork und Snorkfräulein einen größeren Anteil am Geschehen haben und der Schnupferich freundlicher gesinnt ist und keine Pfeife raucht. Alicia und ihre Großmutter wurden gänzlich für die Serie erfunden.

Die Schätze des Mumintals

Es geht so idyllisch im Mumintal zu, dass sogar die Polizeistation vor der Schließung steht. Das wird jedoch dank Mumin und seinen Freunden verhindert. Als drei Männer das Mumintal mit einer heißen Quelle als Ziel für Touristen ausbauen möchten, wehren sich die Einwohner des Tals mithilfe der Zauberkünste der Hexe. Immerhin möchte niemand, dass etwas so Besonderes von Touristen besucht wird. Zum Schluss versucht ein Schatzsucher anhand seiner Karte im Mumintal Gold aufzuspüren, was ihm allerdings misslingt. So schenkt er die Karte später den Mumins und diese begeben sich auf die Suche. Welcher Schatz liegt wohl im Mumintal verborgen?

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